Thermo Scientific EZ-Link Hydrazid-Biotin ist das kürzeste und einfachste Hydrazid-aktivierte Biotinylierungsreagenz zur Markierung von Glykoproteinen und anderen kohlenhydrathaltigen Verbindungen mit oxidierbaren Zuckern oder Aldehyden.
Merkmale von EZ-Link Hydrazid-Biotin:
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Glykoproteinmarkierung—Biotinylierung von glykosylierten Proteine an Sialsäure-Rückständen für den Nachweis oder die Reinigung mit Streptavidin-Sonden oder Harzen
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Zelloberflächenmarkierung—Biotinylierung und Isolierung von Zelloberflächen-Glykoproteine
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Aldehyd-reaktiv—wirkt mit Aldehyden, die durch Periodat-Oxidation von Zuckergruppen gebildet werden
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Hydrazid-aktiviert—Reaktionen bei pH 4 bis 6 in Puffern wie Natrium-Acetat
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Irreversibel—bildet semi-permanente Hydrazonenbindungen; der Spacerarm kann nicht gespalten werden
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Löslichkeit—wird in der Regel in DMSO vor einer weiteren Verdünnung in wässrigen Puffern aufgelöst
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Spacerarm-Länge—15,7 Å
Dieses Biotin-Hydrazid-Reagenz ermöglicht eine einfache und effiziente Biotin-Markierung von polyklonalen Antikörpern und anderen Glykoproteinen. Die leichte Oxidation von Antikörpern mit Natriumperiodat erzeugt reaktive Aldehyde auf den Kohlenhydrat-Anteil des Fc-Anteils, die durch Hydrazide modifiziert werden können. Dieser Ansatz ist für die Markierung von Antikörpern von Vorteil, da die Biotinylierung nur an den Stellen der Glykosylierung erfolgt, die sich in erster Linie im Fc-Bereich des Antikörpers befinden, weit von der Antigen bindungsstelle entfernt.
Wir stellen Biotin Reagenzien her, um die höchstmögliche Gesamtproduktintegrität, -konsistenz und -leistung für die vorgesehenen Forschungsanwendungen zu gewährleisten.
Biotinylierungsreagenzien unterscheiden sich in Reaktivität, Länge, Löslichkeit, Zelldurchlässigkeit und Spaltbarkeit. Hydrazide und Alkoxyamine sind zwei Arten von
Carbonyl-reaktiven Gruppen. Hydrazide (—NH-NH2) reagieren, unter leicht sauren Bedingungen, spezifisch mit Aldehydgruppen zu Hydrazonverbindungen; diese können mit
Natriumcyanoborhydrid (Artikelnr. 44892) weiter zu stabilen sekundären Aminbindungen reduziert werden. Die Reaktion ist in Anwesenheit von
Anilin (Artikelnr. 88944) effizienter. Alternativ können Hydrazide mit Hilfe
der EDC-Carbodiimid-Chemiean Carbonsäuren konjugiert werden.
Reaktive Aldehydgruppen können in Glykoproteinen und anderen Polysaccharid-Verbindungen durch Oxidation von konstituierenden Zuckerdiolen mit
Natriumperiodid (Art.Nr. 20504)erzeugt werden. Sialsäurereste sind häufige Bestandteile der Proteinglykosylierung und lassen sich mit 1 mM NaIO4 leicht in Aldehyde umwandeln.
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