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Milchkomponenten: Verbesserte Risikobeurteilung beim Testen mit Allergenkomponenten

Alice, ein 7 Jahre altes Mädchen, das nach dem Verzehr von Produkten mit Milch Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, Erbrechen und Urtikaria hat, besucht ihren Arzt, um sich testen zu lassen.

Der Arzt erstellt eine vollständige klinische Anamnese, führt eine körperliche Untersuchung durch und beschließt, spezifische IgE-Tests auf Milch und Milchkomponenten zu veranlassen. 
 

Bluttests für spezifisches IgE können dabei helfen festzustellen, wie wahrscheinlich es ist, dass Alice Milch verträgt.

Patientenanamnese

Familienanamnese

  • Keine

Alices persönliche Anamnese

  • Alice litt im Alter von 8 Monaten nach dem Verzehr von Milch und Milchprodukten unter Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts, Erbrechen und Quaddeln.
  • Ihre Eltern haben sofort Milch und Milchprodukte von ihrem Speiseplan gestrichen und sind auf Sojamilch umgestiegen.

Alices ImmunoCAPTM Testergebnisse

Diese Ergebnisse zusammen mit der Patientengeschichte und den Symptomen unterstützen die Bestätigung der Diagnose.

 

ImmunoCAP™ Testergebnisse (kUA/l)

Test

Typ

Alices Ergebnisse

Milch

Gesamtallergen

12 kU/l

Bos d 4 (α-Lactalbumin)

Allergenkomponente

1,22

Bos d 5 (β-Lactoglobulin)

Allergenkomponente

< 0,10

Bos d 8 (Casein)

Allergenkomponente

7,53

Differentialdiagnose

Alices Sensibilisierung auf α-Lactalbumin und erhebliche Mengen von IgE gegen Casein zeigen ein Risiko für Reaktionen bei Milch in allen Formen an.1

PRÄZISIERTE DIAGNOSE

  • Milchallergie

 

ÄRZTZLICHE EMPFEHLUNG

  • Der Arzt teilt Alice und ihren Eltern mit, dass die spätere Entwicklung einer Toleranz gegenüber Kuhmilch in ihrem Fall unwahrscheinlich ist.
  • Alices Arzt rät ihr, auf alle Lebensmittel und Backwaren mit Milch sowie alle Milch enthaltenden Produkte zu verzichten.
  • Die Ernährungseinschränkung in Bezug auf Milch in allen Formen bleibt für Alice bestehen.
  • Im Fall von Alice ist es unwahrscheinlich, dass sich ihre Milchallergie jemals auswachsen wird. Dennoch sind regelmäßige Nachkontrollen wichtig.

 

WEITERER VERLAUF

  • Alice und ihre Eltern besuchen den Arzt ein Jahr später. Alice verzichtet weiterhin auf Milch, und es geht ihr gut.

Die in diesen Fallstudien und Fotos dargestellten Personen, Orte und Ereignisse sind keine echten Patienten und stehen auch in keinerlei Zusammenhang mit Thermo Fisher Scientific.

Literatur
  1. Tosca MA, Pistorio A, Rossi GA, Ciprandi G. Cow’s Milk Allergy: the Relevance of IgE. Allergy, Asthma & Immunology Research. 2016;8(1):86-87. doi:10.4168/aair.2016.8.1.86.